Neuigkeiten rund um Esperanto

Den Geburtstag ihres Sprachschöpfers Zamenhof feierten Stuttgarts Freunde des Esperanto als ein Fest für Jung und Alt. Zum Singen, Spielen, Geschichtenvorlesen und Erzählen auf Esperanto versammelten sich die Weltsprachefreunde im Naturfreundehaus Fuchsrain am vergangenen Sonntag, dem 7. Dezember. 50 Teilnehmer aller Altersstufen, von drei Monaten bis 91 Jahren, kamen aus Stuttgart und Umgebung zusammen.

Vorneweg gab es in Stuttgart einen ökumenischen Gottesdienst in Esperanto in der Kirche Bruder Klaus. Und die Spende der Kirchgänger wie der Nichtkirchgänger zusammen wird an den esperantokundigen Bürgermeister Mramba Simba in Tanzania überwiesen, um für seine Dörfer die teuere Operation von durch Malariaimpfung geschädigten Waisenkindern mitzufinanzieren.

Kinderfreundlich war auch das Programm des Treffens. Janoschs Bilderbucherzählung "La Violongrilo kaj la Talpo" (Die Fiedelgrille und der Maulwurf) gefiel den Großen und den Kleinen, auch wenn diese bis jetzt nur dem bloßen Klang der Erzählerstimme lauschten und dabei den projizierten Bildern folgten. Jedenfalls rief eine helle Stimme in den Saal: "Die Grille!"

Die Esperantogruppe bemüht sich bei ihren Veranstaltungen besonders um Familienfreundlichkeit. Deshalb sind ab kommendem Jahr Krabbelguppen-Esperantotreffen geplant. Die Veranstalter sind sich bewusst: Die Zukunft gehört den Kindern. Auch die Zukunft des Esperanto.

Alois Eder