Neuigkeiten rund um Esperanto

 

KEKSO in Karlsruhe

Schon beim Abendessen war er Chrissy und mir aufgefallen. Dieser merkwürdige Name. Er prangte dick und fett auf den Namensschildern, der etwa 15 Leute an unserem Nachbartisch. Kekso.
 Als wir nachfragten, was denn dieses ominöse Wort zu bedeuten habe, erklärte man uns, erklärte man uns, Kekso stehe für Kreativa Esperanto KurSo und sei ein Treffen der Deutschen Esperanto-Jugend.  
Esperanto... Das war doch diese Plansprache... oder vielleicht doch eine Kaffeemarke? Noch bevor wir weiter grübeln konnten, hatten uns die Kekso-Menschen schon eingeladen, doch mal in den Kursen vorbeizuschauen. 

Nach unserem Seminar für SchülerzeitungsredakteurInnen, machten wir uns gegen neun Uhr abends mit klopfendem Herzen auf. Als wir die Tür zum Tagungsraum 3 öffneten, blickten uns viele freundliche Augenpaare aus dem Halbdunkel entgegen. Uns wurden zwei Stühle hingeschoben und schon richtete sich aller Aufmerksamkeit wieder auf die Leinwand. Darüber flackerten Bilder von fröhlichen Menschen, die lachten, tanzten, redeten, Spaß hatten. Doch wir verstanden kaum etwas. Einige Wörter kamen uns entfernt bekannt vor, doch wirklich entschlüsseln konnten wir das Wirrwarr an Wörtern nicht.
 Im Anschluss an den Film gab es eine große Schwarzwälder Kirschtorte zum zehnten Jubiläum des Keksos. Während wir versuchten den Berg an Sahne, Biskuitteig, Schokolade und Kirschen zu bewältigen, konnten wir uns mit ein paar Leuten unterhalten.

Da war zum Beispiel Leo, der Organisator des Treffens und Esperanto-Muttersprachler. Brandon, ein Gast aus Irland, der im Moment in der Weltgeschichte herumreiste. Alina, die neben Esperanto auch noch Chinesisch sprach. Oder Armin aus Berlin, der mich beim anschließenden Spaziergang zu einer Bar in der Innenstadt über die Grundregeln der Esperanto- Grammatik aufklärte. Ich war verblüfft, wie einfach diese Sprache war. Natürlich wusste ich, dass es der Sinn von Esperanto ist, möglichst leicht erlernbar zu sein. Aber es war trotzdem überraschend, wie weit man Grammatik vereinfachen kann. 
Die anschließenden Tage waren einfach toll. Wir konnten wegen unseres Workshops leider nicht an den Esperanto- Kursen teilnehmen, aber wir versuchten, jede freie Minute bei dieser Ansammlung von so unterschiedlichen, auch eigensinnigen, aber einfach wunderbaren Menschen zu sein. Unsere Abend verbrachten wir mit Werwölfe erlegen, Menschen von ihren Psychosen heilen, Musik machen und tanzen.
Viel zu schnell war der Sonntag und somit der Abschied gekommen. Es fiel uns nicht leicht, uns von den Menschen zu trennen, die irgendwie unsere Freunde geworden waren.

Doch wir sind neugierig auf Esperanto geworden und fest entschlossen diese faszinierende Sprache zu lernen.

Ĝis la venonta Kekso!

Marie

Veröffentlicht von Frank Huber am 23-11-2010, 19:44
Zuletzt geändert am am 07-02-2011, 23:41
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