BAVELO-Seminario en Karlsruhe-Thomashof

27.-29. septembro 2024   

Durch ein besonders reiches Programm zeichnete sich das diesjährige BAVELO-Herbstseminar aus.

Mit chinesischen Meditations- und Konzentrations-Übungen Qi Gong, aus Atem-, Körper- und Bewegungs-Formen zur Kultivierung von Körper und Geist, wurde unter der Anleitung von Nan Matthias das Programm jedes der drei Tage eingeleitet.
Mit einem Tanzkurs von Jochen Wagner am Freitag-Abend kam das Treffen in Schwung.

Prügelstrafe im Schulmuseum
 Überreichung der Auszeichnung

  Ĉiam (libro)servopreta

Der Samstag-Vormittag war dem Thema „erster Esperanto-Weltkongress in Afrika“ gewidmet. Der reich bebilderte Reisebericht von Cornelia Maier umfasste nicht nur ihre Teilnahme am diesjährigen Weltkongress (03.-10.08.) in Arusha, Tansania, samt touristischem Programm (Serengeti), sondern auch ihren Besuch in BAVELOs Entwicklungs­partner­schafts-Projekt in Rumonge in Burundi. Die kritische Frage, ob umweltschädliche Fernreisen zu Weltkongressen ökologisch vertretbar sind, warf Thomas Bormann in seinem Vortrag über inhaltliche Fragen des Weltkongresses auf.

Der Ausflug am Samstag-Nachmittag beglückte die Teilnehmer mit einer humorvollen „historischen Schulstunde“ im Badischen Schulmuseum in Palmbach.  Am Samstag-Abend wurde gefeiert. 10 Jahre bereits senden Johannes Mueller und Eva Fitzelová ihren Podcast „kern.punkto.info“ in ziemlich regelmäßiger Folge. Sie behandeln wissenschaftliche, gesellschaftlich-politische oder künstlerische Themen auf Esperanto, in Dialog- oder Interview-Form. Das kreative Paar wurde von BAVELO mit einer Urkunde geehrt.

Der Bauingenieur Piere Grollemund aus Lyon in Frankreich, Mitglied von TAKE (Tutmonda Asocio de  Konstruistoj Esperantistaj), erklärte in einem fachkundigen Vortrag am Sonntag-Vormittag das Bauverfahren des weithin sichtbaren Lift-Testturms in Rottweil, samt der experimentellen Magnet-Technik des Liftes und der Konstruktion der eindrucksvollen Verkleidung. Die Teilnehmer des letztjährigen Bavelo-Seminars haben den Besuch des Turms in lebhafter Erinnerung.
Nicht nur der technische Wortschatz kam bei dem BAVELO-Seminar zum Zug, sondern auch der medizinisch-psychologische. Im darauffolgenden Themenreferat, ging es um die schlimmen Auswirkungen der Maßnahmen zur Zeit der Covid-Pandemie auf die Psyche vieler Menschen. Der Psychiater Karim El Souessi belegte seine Ausführungen mit Statistiken und beruflicher Erfahrung.
Zum Abschluss der Vortragsreihe berichtete Ulrich Matthias über seine Esperanto-Begegnungen bei einer Reise nach Madagaskar diesen Sommer. Es zeigt sich, was bei der Gründung von BAVELO vor über 40 Jahren noch nicht absehbar war: Esperanto wächst in Afrika schneller als in Europa.
BAVELO engagiert sich in einer Reihe von Projekten in der Entwicklungs­zusammen­arbeit mit Afrika und arbeitet in der SEZ, der Stiftung Entwicklungszsammenarbeit des Landes Baden-Württemberg, mit, die in der Landes-Partnerschaft Baden-Württemberg mit dem Staat Burundi Projekte koordiniert.

Parallel zu diesem Blumenstrauß an Themen (daher: „Bukeda kurso“) gab Edmilson Lima-Serejo einen Konversationskurs für Lernende.
Eva Fitzelová unterrichtete in einer künstlerischen „Malwerkstatt“ die Technik des künstlerischen Zeichnens und Malens.
Alois Eder animierte in einer „Erzählwerkstatt“ zum Erzählen von „Geschichten“ (Anekdoten) aus der Esperanto-Erlebniswelt. Es entstanden mehrere veröffentlichungswürdige Erzählungen aus dem Eperanto-Milieu.

Und wie es bereits seit vielen Jahren Tradition ist,  präsentierte Jean-Luc Thibias das gut sortierte Programm des Bücherdienstes von EFE (Espéranto France-Est), unserem französischen Partnerverband.

Die Atmosphäre war, wie immer, sehr freundschaftlich-herzlich und soll auf demselben hohen Niveau des Programms kommenden Herbst (2025) fortgesetzt werden.

Herzlichen Dank dem Organisationsteam des BAVELO-Vorstands.

Alois Eder

 

Auch Bilder sind schon da. Danke an die tollen Fotografen Gerold Busch (GB) und Ulrich Matthias (UM).

 


 

 

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