Wanderung im Oktober 2014

Überwiegend steil und steinig

Esperanto-Freunde wandern auf der 4-Seen-Tour in den Vogesen
 
Die zweite BAVELO-Wanderung in diesem Jahr hatte die Vogesen als Ziel. Am Samstag, 4. Oktober 2014 trafen sich am „Lac Blanc“ bei diesigem Wetter Esperantisten aus Deutschland und Frankreich zur Vier-Seen-Wanderung. Der in den höheren Lagen sonnige Frühherbsttag lockte insgesamt 14 Esperanto-Freunde auf die 14 km lange Strecke.
 
Zu Beginn waren es 2 Gruppen. Denn aufgrund einer in der Nähe stattfinden Rallye kam ein Auto erst eine gute Stunde später an. Diese Vierer-Gruppe nahm dann eine etwas kürzere Route und am dritten See trafen sich alle.
 
Bunt und abwechslungsreich führte der Weg zunächst durch steinige, steile und dann angenehme Pfade zum Gipfel des Berges Gazon du Faing – Soultzeren Eck auf gut 1300 Meter Höhe dem höchsten Punkt der Tour. Hier erfreuten sich die Wanderer der Ausblicke in die näheren Vogesengipfel deren Namen Herr Reiffsteck wusste.
 
Die reizvolle Wanderung ging weiter, nun steil bergab zum „Lac des Truites“ (1060 m). Bei einer Rast in herbstlicher Sonne war die Sprache Esperanto beherrschendes Thema. Während man das mitgebrachte Vesper verzehrte und manche miteinander teilten, genoss man den großartigen Ausblick über den See und die umliegenden steilen Hänge. Dabei plauderte man in Esperanto über die bisherige Stecke. Die wunderschöne Natur regte dazu an, sich die Namen der Tiere und Pflanzen ins Gedächtnis zu rufen – oft in mehreren Sprachen – in der jeweiligen eigenen und der gemeinsamen zum Vergleich. Einige friedlich grasende Pferde und ein immer wieder laut schreiender Esel sorgten zusätzlich für Unterhaltung. Nach der ausgiebigen Mittagsrast beschlossen die Wanderer den Abstecher zum vierten See, dem „Lac Vert“ zu streichen – oder als zukünftiges Ziel aufzuheben.
 
Über Wiesen und durch Wälder wandere man anschließend zum „Lac Noir“. Dort begrüßten sich die beiden Gruppen erfreut. Ebenfalls anwesend waren hier zwei nicht mitwandernde Begleiterinnen (eine Einjährige und ihre Avino ehrenhalber). Der Mitorganisator Engelbert Sester schenkte mitgebrachten Süßmost aus. Mit einem Eis belohnten sich einige für die teilweise anstrengende Wanderung und würdigten so auch das schöne Wetter. Durch eine Baustelle am anderen Seeufer und eine Schautafel diesseits zeigte sich diese Wanderung als Fortsetzung mehrerer vorangegangener, denn erneut touchierte man das Thema Wasserkraft. Lac Blanc (1055 m) und Lac Noir (955 m) bilden ein Pumpspeicherkraftwerk.
 
Der Rückweg zum Lac Blanc verlief etwa gemächlicher als die zuvor gegangene Strecke. Zum Abschluss trafen sich alle nebenan in der Gaststätte „L’Auberge - Le  Mille Mètres“. Eine nette familiäre Atmosphäre herrschte. Die Esperanto-Freunde unterhielten sich über diesen abwechslungsreichen Tag und anstehende Wiedersehen.
 
Bereits zwei Wochen später wollen sich mehrere Teilnehmer beim BAVELO-Seminar im Schwarzwald (St. Peter, Haus Maria Lindenberg) wieder treffen.
 
(Text: Engelbert Sester, Cornelia Majer, Alois Eder ; Fotos: Engelbert Sester, Inge Simon)

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